Die Ukraine erlebt aktuell eine ihrer vermutlich schlimmsten Zeiten seit dem zweiten Weltkrieg.
Wir können und wollen nicht zusehen, wie durch einen Aggressor der Friede der Menschen in der Ukraine, ihre Existenzgrundlage, ihre Überlebenssicherheit, ihre Zukunftsperspektiven aus geopolitischen Überlegungen eines Machthabers in Moskau zerstört werden. Ja, auch der Westen hat in den letzten Jahrzehnten einen sehr lachsen Umgang mit dem Völkerrecht an den Tag gelegt. Russland aber hat dies – aus welchen Gründen auch immer – akzeptiert. Beides war illegal. Genauso illegal ist der Zugriff Moskaus auf die Ukraine im jetzigen Moment.
Wir beten für die Menschen in der Ukraine. Wir beten für Frieden. Gott ist der Herr aller Herren. Er ist auch der Herr eines Herren Putin. Wir fordern Präsident Putin auf, seine Verantwortung, die ihm von Gott gegeben wurde, wahrzunehmen und dem Frieden in Europa zu dienen – und nicht dem Krieg. Es liegt in Gottes Autorität, Präsident Putin aus seiner Macht zu entfernen oder auch nicht. Aber genauso ist es Gottes Barmherzigkeit, der Volk der Ukrainer beizustehen. Genau dafür beten wir.
Möge der Krieg schnell enden. Möge das Volk der Ukrainer schnell wieder Frieden finden. Möge Gesamt-Europa schnell wieder zurückfinden zu einem Dialog der Völker, in dem alle Interessen in gegenseitigem Respekt behandelt werden.
Wir beten auch für die Nachbarländer der Ukraine um Schutz. Wir bitten um Weisheit in allen nun laufenden Planungen seitens EU und NATO. Wir vertrauen wissend, dass Gott in seiner unendlichen Macht alles in SEINER Hand hält und ihm nichts entgleitet. Und dafür geben wir IHM alle Ehre.
Herzlichst,
Jürgen Graalfs
Vorsitzender Landesverband Baden-Württemberg