So fühlt es sich doch zumindest an. In unserer Welt zerbrechen gerade Sicherheiten und Werte. Die Zerstörung der Umwelt nimmt zu. Man kommt sich so machtlos vor! Irgendwie fühlen wir uns lediglich in die Beobachterrolle gedrängt.
Der brutale Einmarsch von Putins Militär und das noch immerwährende mutwillige Vernichten und Zerstören der Ukraine hat das christliche Liebesgebot und die Menschenrechte auf die Seite gestellt und missachtet.
In Deutschland gibt es Gesetze und Vereinbarungen, bei denen schon der gesunde Menschenverstand sagt: „Das gibt es doch nicht! Das kann doch gar nicht sein!“ Als Stichworte möchte ich die hohen Abtreibungszahlen nennen. Die Gleichstellung der Ehe von Mann und Frau mit anderen Lebensgemeinschaften. Den Versuch die Gendersprache überall auf Biegen und Brechen durchzusetzen, das Sterbehilfegesetz, die geplante Legalisierung von Cannabis usw.
Werfen wir noch einen Blick auf Klima und Umwelt. Der Krieg in der Ukraine bedeutet einen täglich unglaublich hohen sinnlosen Energieverbrauch und CO2 Ausstoß. Durch die schweren Waffen wird die Natur der Ukraine auf viele Jahre unermesslich zerstört. Da Deutschland seine Energieversorgung ohne Versorgung aus Russland sichern muss, können wir uns nicht auf die Erreichung der Klimaziele wie gewünscht konzentrieren. Es ist dramatisch, wie in Brasilien, in den Jahren seit Präsident Jair Bolsonaro regiert, der riesige Amazonas-Regenwald abgeholzt wird. Ich könnte noch manches andere aufzählen. Wir sehen, dass logischerweise dieses Gefühl – „Alles geht den Bach runter“ – aufkommen kann.
Was können wir angesichts dieser prekären Lage und niederschmetternden täglichen Nachrichten wirklich noch tun?
Wir können uns ins Private zurückziehen, chillen und genießen, solange es noch möglich ist.
Wir können uns jedoch auch nach unseren Kräften und Möglichkeiten aktiv einbringen. Diejenigen, die das möchten, die möchte ich jetzt ansprechen. Ihr seid die Leute, die wir gerne in unserer Partei Bündnis C sehen! Es ist doch Gottes Welt! Wir als Christen sind aufgefordert und berufen, die Verantwortung, die Gott uns auf das Herz gelegt hat, auch zu praktizieren.
Zum Schluss mache ich ein paar praktische Vorschläge, wie wir aktiv einen Beitrag leisten können:
- Beten – allein und in Gemeinschaft
- Uns zu unseren Überzeugungen im Privaten und in der Öffentlichkeit bekennen
- Uns mit Geleichgesinnten vernetzen und gemeinsam Aktionen durchführen. Dies ist z.B. durch eine Mitgliedschaft bei Bündnis C möglich.
- Bildung von lokalen Bündnis C Gruppen. Wir helfen Euch dabei. In Sinsheim gibt es schon eine solche Gruppe.
- Aktuell: Spenden für die Ukraine. Hier auf unserer Bündnis C Baden-Württemberg Homepage werden Möglichkeiten vorgestellt.
Falls ihr Kontakt sucht, Fragen habt oder uns nur kennenlernen wollt, wendet Euch gerne an Frau Miriam Gräber, Landesgeschäftsstelle Bündnis C BAWÜ, eMail: miriam.graeber@buendnis-c.de
Herzlichst
Dr. Rainer Simon,
Allgemeinarzt, stellvertretender Landesvorsitzender Bündnis C Baden-Württemberg